Qigong und Stimme.


Qigong ist eine der fünf Säulen der chinesischen Medizin.

 

Weitere Säulen sind die Phytotherapie, also die chinesische Kräutermedizin, die Akupunktur, die Tuina-Massage und die Ernährungslehre.

 

Es ist ein moderner Sammelbegriff für vielfältige Übungsmethoden, die vor mehreren tausend Jahren in China entwickelt wurden. Dabei ist der Begriff Qigong noch keine 60 Jahre alt. „Qi“ heißt unter anderem so viel wie „Lebenskraft“, „Gong“ kann unter anderem mit „beharrlichem Üben“ übersetzt werden. Qigong ist der Teil der chinesischen Medizin, in dem man selbst aktiv übt, mit dem Ziel der Gesunderhaltung, aber auch Heilung.  

 

Qigong üben heißt Körperhaltungen und Bewegungen üben, angeleitet durch die geistigen Übungen der Konzentration, Visualisierung und der inneren Betrachtung. Es bedeutet bewusstes Einüben und Wahrnehmen von Anspannung und Entspannung, körperlicher Ruhe und Bewegung durch Hinzuziehen von imaginativen Elementen.

 

Zusammenfassend heißt Qigong üben Balance üben. 


Sechs Schlüsselpunkte.


Im Qigong gibt es eine Übestrategie - man spricht von den Übeprinzipien und auch von den 6 Schlüsselpunkten im Qigong:

 

  • Entspannung, Ruhe, Natürlichkeit.
  • Vorstellungskraft und Qi folgen einander.
  • Bewegung und Ruhe gehören zusammen.
  • Oben leicht, unten kraftvoll.
  • Das richtige Maß.
  • Schritt für Schritt üben.


Qigong & Stimme.


Qigong kann 1:1 auf die Stimme, die Stimmtechnik, die Haltung und Mentalkraft übertragen werden und ist immer auch Teil des Unterrichts im Euphonikum.

 

Qigong bringt stimmliche Balance