euphorscht - noch 119 Tage

Heute ist er angekommen, der Uni-Brief. Jetzt gibt es kein Zurück mehr! 119 Tage sind noch übrig, um ganz normal weiter im Euphonikum zu arbeiten und die Masterarbeit zu schreiben. Schwarz auf weiß steht der Titel meiner Arbeit da, die Themenvergabe.

Es geht um die Verbindung von Musikermedizin und Musiktherapie. 

Erforscht wird die musiktherapeutische Arbeit mit einer Opernsängerin.

Musiktherapie mit Berufsmusikern?

 

Eine der Fragen innerhalb der Aufnahmeprüfung für das Studium lautete: Gibt es Kontraindikationen für Musiktherapie? Aus mir schoss eine Antwort, ohne vorher einen klaren Gedanken fassen zu können. "Ja, für Berufsmusiker ist die Musiktherapie nichts. Sie haben gelernt, ihre Emotionen in der Musik zu kontrollieren. Und es wäre unmöglich, Musikern Orff-Instrumente in die Hand zu geben." 

Blödsinn, denke ich heute. Ja, klar, keine Orff-Instrumente! Aber wäre es nicht sehr sinnvoll, als Berufsmusiker Musik so vielseitig wie möglich zu erleben? Ist Improvisation nicht bereichernd? Fernab der Wege eines Interpreten. Kann es nicht nützlich sein, schwierigen Zeiten innerhalb des Musikerlebens auf einer anderen Ebene mit Musik zu begegnen? Kann nicht die Strategie eines Musikers sein, sich durch Musik zu kurieren? Es kommt auf das Wie an. Wie kann so eine Form der Musiktherapie aussehen?

 

 

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